Freud und Leid bei den Leichtathleten
- SU Leibnitz Leichtathletik
- 19. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Karin Strametz und Enzo Diessl bei ihren Läufen, Fotos © ÖLV / Soňa Maléterová
Mit der Teilnahme von Karin Strametz und Enzo Diessl bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokyo kann die SU Leibnitz mit Stolz auf den bedeutendsten Erfolg der Vereinsgeschichte blicken. Leider verfehlte Karin den Aufstieg in das Semifinale im 100 m Hürdenlauf gerade mal um zwei Hundertstel Sekunden. Eine Zeit im Bereich ihrer Bestleistung hätte da jedenfalls gereicht. Das umstrittene Punktesammeln für die Qualifikation zur Teilnahme hatte wohl zu viel Kraft gekostet. Für Enzo lief es besser und er konnte das Halbfinale über 110 m Hürden sicher erreichen. Dort musste er mit den besten der Welt konkurrieren. Sein Lauf war dann von einigen Berührungen der doch recht hohen Hürden gekennzeichnet. Enzo war auch gar nicht zufrieden mit seiner Leistung und konnte das Finale nicht erreichen. Rang 20 bei Weltmeisterschaften sind aber allemal ein ganz toller Erfolg

Inzwischen hatten die Leibnitzer Masters ihren nationalen Saisonhöhepunkt in Amstetten. Bei den Österreichischen Meisterschaft galt es in den verschiedenen Alterskategorien den Spitzenplatz im Masters-Cup zu verteidigen. Die Bilanz von 15 Goldmedaillen und einem Steirischen Rekord kann sich sehen lassen. Je 13mal Silber und Bronze ergänzen den Medaillenspiegel. Bei den Damen trugen sich Kati Andrä (W45) im Hochsprung in die Siegerinnenliste ein.
Eva Mileder (W65) warf den Hammer am weitesten und Marianne Schrotter stellte bei ihrem Sieg beim 5.000 m Gehen einen neuen Steirischen Rekord in ihrer Altersklasse auf. Als wahrer Medaillensammler erwies sich Hermann Andrecs, der sich mit 93 Jahren Gold im Hoch- und Weitsprung sowie mit dem Diskus, der Kugel und dem Speer sicherte.

Auch Walter Kiem (M60) bestach mit Titeln in Stabhoch, Weit und Speer. Roland Wetzl (M45) bestritt 7 Bewerbe und siegte im Hochsprung. Gerhard Schwab (M65) stellte mit seinem Titel im Stabhoch gemeinsam mit den Siegern Wolfram Heidinger (M70) und Bruder Reinhold (M75) klar, dass die Hochburg in dieser Disziplin nach wie vor in Leibnitz liegt. Im 5.000 m Gehen war Fritz Schrotter (M70) am obersten Podest. Sonja Aigner und Anna Kuss (beide W40), Cornelia Malle(W50), Ingrid Gritsch und Dagmar Triller (W60), Barbara Heidinger (W70), Markus Perner (M35), Kevin Laimer (M40), Michael Kuss (M45), Gerald Schröttner (M50), Heinrich Geiger (M65) und Peter Mileder (M70) trugen mit Topleistungen dazu bei, dass das Team den zweiten Rang im Masters Cup verteidigen konnte.
Fotos und Video © Barbara Heidinger
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