Na ja, leicht war es nicht, die letzten eineinhalb Jahre zu überstehen. Als Verein, als AthletIn, als Trainer, als Familien, … halt überhaupt. Aber warum war das denn so? Hätten wir nicht einfach diszipliniert all das akzeptieren könne, was uns allen da so vorgeschrieben wurde. Eigentlich hatten wir alle immer die Möglichkeit uns im Freien zu bewegen und sogar ein bisschen sozialen Kontakt zu halten. Es hätte auch eine Zeit der Läuterung sein können, das klären eigener Positionen, die Präzisierung unserer Ziele und Wünsche an uns und andere. Ich gebe zu, auch ich habe das nicht so wunderbar hingekriegt. Geblieben ist mir aber die Erkenntnis, dass homogene soziale Strukturen, einfacher gesagt Gruppen von Gleichgesinnten ihren Mitgliedern in solchen Extremsituationen Halt bieten können. Natürlich hatten einige von uns die Gnade als Spitzenleichtathleten zwar unter Restriktionen, aber doch regelmäßig trainieren zu dürfen. Das hat uns noch mehr zusammengeschweißt und auch verhindert, dass wir wie viele Menschen einige – allerdings unnötige - Kilos zugenommen haben. Dass es für unseren jüngsten Nachwuchs lange nicht erlaubt war gemeinsam zu trainieren, war für die Entwicklung der Kinder jedenfalls kontraproduktiv, wahrscheinlich sogar blanker Unsinn. Jetzt haben wir als Verein mit unseren engagierten Kinder- und Nachwuchstrainern die Aufgabe diese Generation wieder zu körperlicher Aktivität und sozialer Einbindung in die Gruppe abzuholen. Die Gesellschaft wird es Euch danken, liebe BetreuerInnen!
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